Mit (finanzieller) Unterstützung des dbv Landesverbands Berlin fand am 24.9.2024 in den Räumen der Staatsbibliothek zu Berlin der ganztägige Workshop "Inklusion in Bibliotheken. Aber wie?" statt. Rund 30 Teilnehmende, überwiegend aus Berliner öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken, setzten sich intensiv mit der Frage auseinander, wie Bibliotheken ihre Angebote für alle Bevölkerungsgruppen inklusiver und barrierefreier gestalten können.
Unter der Leitung von Gregor Strutz, Experte für Inklusives Design und Mediengestalter, erhielten die Teilnehmenden zunächst eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen der Inklusion. Diese Hintergrundinformationen vermittelten ein Basiswissen über die gesetzlichen Anforderungen, die Bibliotheken bei der Gestaltung ihrer Angebote beachten müssen.
Im Verlauf des Workshops lag der Fokus auf der Sensibilisierung für die Herausforderungen und Potenziale inklusiver Bibliotheksarbeit. Strutz stellte Praxisbeispiele vor, die zeigten, wie Bibliotheken ihre physischen Angebote barrierefreier und zugänglicher gestalten können. Diese Beispiele dienten den Teilnehmenden als Inspirationsquelle für mögliche Umsetzungen, ohne konkrete Lösungen vorzugeben.
Besonders wertvoll war der kollegiale Austausch zwischen den Teilnehmenden. In den Diskussionen und Gruppenarbeiten entwickelten sich viele kreative Ansätze, wie die Inklusion und Barrierefreiheit in den jeweiligen Bibliotheken gefördert werden könnte. Dieser Austausch bot wichtige Impulse, die direkt in die Praxis übertragen werden können.
Der Workshop machte deutlich, wie wichtig es ist, das Thema Inklusion in Bibliotheken weiter zu vertiefen. Ein hoffnungsvoller Ausblick gilt zukünftigen Formaten, die den Austausch und die Arbeit an diesem wichtigen Thema weiter fördern.