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Fördernewsletter 30. August 2024 |
Editorial
Liebe Abonnent*innen der Fördermittelliste,
die Bundesregierung fördert in diesem Jahr 56 Projekte zum Erhalt historisch wertvollen Schriftguts mit rund 1,5 Millionen Euro. Mit dem Sonderprogramm zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts werden seit 2017 Maßnahmen wie Entsäuerung, Reinigung und Schutzverpackung großer Bestände unterstützt; insgesamt konnten bislang 684 Projekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 20 Millionen Euro eine Förderung erhalten.
Ein aktuelles Beispiel ist das Projekt des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) in Athen, das in diesem Jahr beginnt. Hier werden rund 3 000 historische Pläne und Zeichnungen restauriert und gesichert. Diese Arbeiten sind Voraussetzung für eine spätere Digitalisierung und den weltweiten Zugang zu diesen wertvollen Dokumenten.
Das Sonderprogramm erfordert eine Mitfinanzierung durch die beteiligten Einrichtungen, Länder und Kommunen. Die Projekte werden auf Basis von Empfehlungen der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) ausgewählt.
Ein kostenfreier Online-Workshop zur Antragsstellung findet am 25. September 2024 statt.
Vielleicht haben Sie Interesse an einer Förderung durch die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK); wir unterstützen Sie gern bei einem entsprechenden Vorhaben.
Ihre EU- und Drittmittelberatung
Kompetenznetzwerk für Bibliotheken (knb)
Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)
PS: Wenn Ihnen unser Newsletter gefällt, Sie ihn als wertvoll für Ihre Arbeit wahrnehmen, empfehlen Sie uns gern weiter.
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Inhalt1. Förderprogramm „Weiterkommen!“ 2. DSEE-Förderung: initiativ! 3. Themenfonds Medienkompetenz des Deutschen Kinderhilfswerks 4. Förderrichtlinie zur Stärkung und Entwicklung der Medienkompetenz 5. Nationaler Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung 6. Projektstart im Rahmen von "Allzeitorte" 7. Spendensammel-Funktion bei facebook und Instagram 8. EU-FÖRDERUNG Kompakt: Horizont Europa: Budgetplanung 9. Fördermittel beantragen und abrechnen 10. Europäische Konferenz zu Forschung und Innovation im September 11. ENABLE! - Werkstattgespräch zu Open Access 12. Mit vereinten Kräften mehr erreichen: Bibliotheksfreundeskreise 13. Einführung in die Konsortialverträge in Horizont Europa 14. Modulares Online-Seminar RP Start 15. KoWi Seminar „EU-Kompakt I“ |
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| Förderprogramm „Weiterkommen!“ | Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg finanziert u.a. im Kontext von Bibliotheken die Umsetzung des Förderprogramms „Weiterkommen!“, das innovative und prozesshafte Projekte im Bereich der Kulturellen Bildung, Teilhabe und Vermittlung unterstützt. Ziel der Förderung ist es, neue Impulse zu setzen, kollaborative Ansätze zu stärken, um die kulturelle Teilhabe in Baden-Württemberg zu erweitern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Entwicklungsprozess, der es ermöglicht, verschiedene Perspektiven einzubeziehen und die aktive Mitgestaltung des kulturellen Lebens zu fördern, ohne dass ein fertiges Endprodukt erforderlich ist. Die Einreichfrist für digitale Förderanträge (inkl. Kostenfinanzierungsplan) endet am 10. September 2024.
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| DSEE-Förderung: initiativ! | Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) fördert im Rahmen ihres speziellen Programms "Initiativ" nicht rechtsfähige Initiativen sowie nicht gemeinnützige Organisationen. Das Programm richtet sich insbesondere an Vereine in Gründung, Initiativen, Arbeitsgruppen und Bewegungen, die finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 500 Euro für Projekte erhalten können, welche das ehrenamtliche Engagement stärken. Die geförderten Projekte dürfen in der Regel acht Wochen nach Einreichung des Antrags starten und müssen bis spätestens zum 31. Dezember 2024 abgeschlossen sein. Interessierte können ihre Anträge online bis zum 30. September 2024 einreichen.
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| Themenfonds Medienkompetenz des Deutschen Kinderhilfswerks | Das Deutsche Kinderhilfswerk fördert über seinen Themenfonds „Medienkompetenz“ Projekte, die die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken. Unterstützt werden Vorhaben wie Filmwerkstätten, Coding-Workshops oder Kinder-Podcasts mit bis zu 10 000 Euro. Bewerben können sich Kinder und Jugendliche mit Unterstützung, Bürgerinitiativen, Vereine und gemeinnützige Organisationen. Förderanträge können fortlaufend jeweils zum 31. März sowie zum 30. September eines Jahres eingereicht werden.
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| Förderrichtlinie zur Stärkung und Entwicklung der Medienkompetenz | Die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) vergibt finanzielle Zuwendungen zur Förderung von Projekten, die die Medienkompetenz im Umgang mit Rundfunk und Mediendiensten stärken. Die Höhe der Zuwendung wird im Einzelfall von der NLM festgelegt und beträgt in der Regel bis zu 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Für medienpädagogische Kleinstvorhaben, d.h. Projekte an Schulen, Jugendeinrichtungen, Bibliotheken und anderen Bildungseinrichtungen in Niedersachsen, die darauf abzielen, medienpädagogische Arbeit durch die Bereitstellung technischer Ausstattung zu initiieren und zu implementieren, kann die Förderung jedoch bis zu 75 Prozent, in begründeten Ausnahmefällen sogar bis zu 90 Prozent der nachgewiesenen Kosten betragen, wobei die maximale Fördersumme auf 3 000 Euro pro Projekt und Kalenderjahr begrenzt ist. Anträge auf Förderung sollten mindestens drei Monate vor dem geplanten Projektbeginn eingereicht werden.
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| Nationaler Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung | Der „Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wird im Jahr 2025 erneut vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission in Berlin verliehen. In den Kategorien „Lernorte“, „Multiplikator*innen“, „Bildungslandschaften“ und „BNE-Newcomer“ werden herausragende Projekte mit jeweils 10 000 Euro ausgezeichnet. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2024.
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| Projektstart im Rahmen von "Allzeitorte" | Zehn innovative Projekte aus ganz Deutschland, die im Rahmen des Programms „Allzeitorte. Gemeinsam mehr bewegen“ gefördert werden, starten nun in die Umsetzungsphase. Unter der Förderung der Robert Bosch Stiftung und des Bundesverbands Soziokultur zielen diese Projekte darauf ab, neue Formate der Demokratiearbeit an Alltags- und Freizeitorten zu etablieren, um den Wert von Demokratie und Gemeinschaft im täglichen Leben erfahrbar zu machen.
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| Spendensammel-Funktion bei facebook und Instagram | Seit dem 1. Juli 2024 haben Facebook und Instagram die Funktion zum Spendensammeln eingestellt, was für zahlreiche Organisationen den Verlust einer bedeutenden Finanzierungsquelle bedeutet. Doch es gibt adäquate Alternativen: Crowdfunding Plattformen, wie etwa betterplace.org, ermöglichen es Organisationen weiterhin, über Social-Media-Kanäle wie Instagram, Facebook oder YouTube aktiv Spenden zu generieren. Diese Plattformen bieten nicht nur eine nahtlose Fortsetzung der bisherigen Spendenaktionen, sondern eröffnen darüber hinaus zusätzliche Vorteile und Gestaltungsmöglichkeiten.
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| EU-FÖRDERUNG Kompakt: Horizont Europa: Budgetplanung | Im Rahmen der Online-Reihe „EU-Förderung kompakt“ informiert das Enterprise Europe Network Berlin/Brandenburg unter aktiver Mitwirkung der Nationalen Kontaktstelle Recht und Finanzen am 05. September 2024, 13:00 bis 14:00 Uhr, zur Budgetplanung in Horizont Europa. Hierbei wird auch auf die Förderung über Pauschalen (lump sums) sowie Simplified Cost Options eingegangen.
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| Fördermittel beantragen und abrechnen | Am 10. September 2024 von 16:00 bis 19:00 Uhr lädt der Landesverband Soziokultur zu einem praxisorientierten Online-Seminar, das sich mit der Finanzierung von soziokulturellen Projekten und Investitionen beschäftigt, ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die wesentlichen Schritte von der Ideenentwicklung bis zur erfolgreichen Antragsstellung. Teilnehmende erhalten wertvolle Einblicke in die Projektplanung, Kostenkalkulation und den Aufbau von Beziehungen zu Förderinstitutionen. Auch die Abrechnung mit Fördermittelgebern nach Projektabschluss wird thematisiert. Das Seminar richtet sich an Interessierte, die ihre Projektideen weiterentwickeln und in die Praxis umsetzen möchten. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, ermäßigt 15 Euro für freie Träger und 10 Euro für Mitglieder des Landesverbands Soziokultur. Da die Teilnehmerzahl auf 15 Personen begrenzt ist, wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen.
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| Europäische Konferenz zu Forschung und Innovation im September | Am 18. und 19. September 2024 lädt das EU-Projekt INSPIRING ERA zu einer Konferenz in Brüssel ein, die sich dem Europäischen Forschungsraum (EFR) widmet. Die Veranstaltung, die von der Europäischen Kommission unterstützt wird, bietet aufschlussreiche Podiumsdiskussionen zu den Themen Forschung und Innovation im EFR. Dabei wird sowohl ein Rückblick auf bisherige Entwicklungen als auch eine zukunftsgerichtete Perspektive zur Stärkung des EFR geboten. Besondere Schwerpunkte liegen auf Chancengerechtigkeit, Wissenschaftsfreiheit und Forschungssicherheit. Interessierte können die Diskussionen per Livestream verfolgen.
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| ENABLE! - Werkstattgespräch zu Open Access | Das kommende ENABLE!-Werkstattgespräch am 19. September 2024 von 16:00 bis 17:30 Uhr widmet sich dem Thema „Landesinitiativen als OA-Akteur“. Vertreter der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg, des Open-Access-Büros Berlin und der Landesinitiative openaccess.nrw werden über ihre Arbeit berichten und zentrale Fragen zur Rolle von Landesinitiativen in der OA-Transformation diskutieren. Thematisiert werden unter anderem der Auftrag der Projekte in den jeweiligen Bundesländern, die Schwerpunkte der jeweiligen Initiativen im Bereich Openness sowie die unterschiedlichen Handlungsstrategien der Landesinitiativen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Rückfragen, Diskussion und Austausch.
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| Mit vereinten Kräften mehr erreichen: Bibliotheksfreundeskreise | Der Bundesverband der Bibliotheksfreundeskreise e.V. stellt im Rahmen eines Online-Seminars am 08. Oktober 2024, 11:00 Uhr die mit einem Freundeskreis verbundenen Chancen für Bibliotheken vor, offeriert Hilfestellung bei der Gründung eines solchen. Schließlich bieten Freundeskreise nicht nur die Möglichkeit zur Partizipation, sie können darüber hinaus die Interessen der Bibliothek und ihrer Nutzer*innen gegenüber Trägern sowie der Politik vertreten, Bibliotheken durch finanzielles und ehrenamtliches Engagement unterstützen. Das Webinar wird per Zoom veranstaltet; die Teilnahme ist kostenfrei. Um Voranmeldung per E-Mail (uwe.janssen@bibliotheks-freundeskreise.de) unter Angabe des Termins wird gebeten.
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| Einführung in die Konsortialverträge in Horizont Europa | Das European Intellectual Property (IP) Helpdesk führt am 31.Oktober 2024 von 14:30 bis 15:30 Uhr eine Online-Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Nationalen Kontaktstelle Recht und Finanzen durch. Im Rahmen dieser werden die Grundlagen des Konsortialvertrags in Horizont Europa vorgestellt sowie die Gestaltungsmöglichkeiten rund um das geistige Eigentum (Intellectual Property) im Konsortialvertrag erörtert. Veranstaltungssprache ist Englisch. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben, eine Anmeldung ist zur Teilnahme erforderlich.
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| Modulares Online-Seminar RP Start | RP Start ist die Veranstaltungsreihe des EU-Büros für Einsteigerinnen und Einsteiger ins Rahmenprogramm Horizont Europa. Die drei Module des Seminars sind „Das Programm“, „Das Projekt“ und „Der Projektantrag“ und dauern jeweils 90 Minuten. Die einzelnen Module bauen inhaltlich aufeinander auf, können aber auch unabhängig voneinander besucht werden. Die nächsten Termine sind der 20. und der 28. November sowie der 5. Dezember 2024. Voraussichtlich ab 10. September 2024, 9:00 Uhr wird die Anmeldung für die Veranstaltung geöffnet sein.
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| KoWi Seminar „EU-Kompakt I“ | Vom 19. bis 21. November 2024 lädt die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) zu ihrem EU-Kompakt-Seminar in Bonn ein. Diese Veranstaltung richtet sich an Berufseinsteigerinnen in der EU-Förderberatung und im Projektmanagement und bietet einen umfassenden Einstieg in das Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die Struktur und Funktionsweise des Programms, begleitet von Fachvorträgen externer Expertinnen sowie praxisnahen Übungen. Die Anmeldung für EU-Kompakt I beginnt voraussichtlich im September und erfolgt nach dem Prinzip „first come, first served“. Aufgrund begrenzter Kapazitäten können pro Einrichtung maximal zwei Personen zugelassen werden. Die Gebühr beträgt 150 Euro pro Person; Anreise und Unterkunft sind eigenständig zu organisieren. Weitere Details zur Anmeldung werden im KoWi-Newsletter veröffentlicht.
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