Ausschreibungen

Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ermöglicht Ausbildungsbetrieben, beruflichen Schulen und Kammern, Anträge auf finanzielle Zuschüsse für Auslandspraktika ihrer Auszubildenden zu stellen. Die geförderten Auslandsaufenthalte, die zwischen drei Wochen und drei Monaten dauern können, sowie vorbereitende Besuche zur Planung dieser Praktika werden unterstützt. Anträge können ausschließlich über das Projektportal von AusbildungWeltweit eingereicht werden, wobei Auszubildende selbst nicht antragsberechtigt sind. Die Ausschreibungsfrist für die zweite Förderrunde 2024 ist vom 06. Mai bis zum 06. Juni 2024 festgesetzt.

Im vergangenen Jahr initiierte die Landesregierung Niedersachsen gemeinsam mit der VolkswagenStiftung das Förderprogramm „zukunft.niedersachsen“, dessen thematische Schwerpunkte in den Bereichen Digitalität, Transformation und Spitzenforschung liegen. Die in diesem Zusammenhang veröffentlichte Ausschreibung „Pro*Niedersachsen – Kulturelles Erbe – Sammlungen und Objekte“ zielt darauf ab, die kulturellen Schätze Niedersachsens, darunter Sammlungen, Archive sowie bau-, garten-, boden- und paläontologische Denkmäler zu erforschen und öffentlich zugänglich zu machen. Insbesondere werden dabei Projekte unterstützt, die innovative technische und naturwissenschaftliche Methoden einsetzen sowie kulturgeschichtliche Fragestellungen mit einem Fokus auf Gender und Diversity bearbeiten. Die Einreichfrist endet am 15. Dezember 2024.

Wettbewerbe und Preise

Im Rahmen des jährlichen Programms „The Europe Challenge“ wird zur Teilnahme an einem englischsprachigen Schreibwettbewerb unter dem Thema „How a Library Changed My Life“ aufgerufen. „The Europe Challenge“ wird von der „European Cultural Foundation“ (ECF) initiiert und bringt Teams aus Bibliotheken und Gemeinden in ganz Europa zusammen, um soziale Isolation, Ungleichheit, Desinformation, Klimakrisen und andere lokale  Herausforderungen anzugehen. Bibliotheken können diesen Aufruf unterstützen, indem sie auf den mit insgesamt 2 500 Euro dotierten Wettbewerb innerhalb ihrer Nutzer*innenschaft hinweisen. Die Einreichfrist endet am 20. Mai 2024 um 12:00 Uhr (MEZ).

Das Projekt „Spielen macht Schule“, eine Initiative des TransferZentrums für Neurowissenschaften (ZNL) und des Vereins Mehr Zeit für Kinder, fördert das Lernen durch Spiel im Grundschulkontext. Jedes Jahr haben Schulen die Möglichkeit, durch einen Wettbewerb ein Spielezimmer zu gewinnen. Um teilzunehmen, müssen die Schulen ein kreatives Konzept für die Nutzung des Spielezimmers einreichen, das innovative Ideen beinhaltet, welche zur Schulentwicklung beitragen und sich effektiv in den Schulalltag integrieren lassen. Die Jury wählt auf dieser Grundlage 200 Gewinnerschulen aus. Die Auswahl der Spiele für die Zimmer basiert auf ihren entwicklungsfördernden Eigenschaften. Bewerbungen für den Wettbewerb sind bis zum 31. Mai 2024 möglich.

Unter dem Motto „Gemeinsam für die Natur – Jugendliche gestalten Zukunft“ richtet das Bundesamt für Naturschutz in diesem Jahr zum ersten Mal den bundesweiten Jugend-Naturschutzpreis unter der Schirmherrschaft der bekannten Jugend- und Kinderbuchautorin Cornelia Funke aus. Mit dem Preis soll jugendliches Engagement für den Naturschutz und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt sichtbar gemacht und ausgezeichnet werden. Der Wettbewerb richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 21 Jahren. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2024.

Seit 2013 würdigt die Stiftung Lesen mit der Commerzbank Stiftung sowie weiteren Partner*innen innovative und bewährte Leseförderungsmaßnahmen. Der in sechs Kategorien ausgelobte Preis zeichnet herausragende Menschen, Maßnahmen und Projekte aus, welche auf innovative ebenso wie bewährte Weise dazu beitragen, eine Kultur des Lesens zu erhalten und zu fördern. Die Einreichfrist endet am 30. Juni 2024.

Nachrichten

Das Haus des Stiftens ist ein Sozialunternehmen, welches gesellschaftliches Engagement erleichtern und damit zu mehr Gemeinwohl beitragen möchte. Neben kostengünstigen IT-Angeboten auf der Plattform Stifter-helfen, vermittelt das Unternehmen Vereinen sowie anderen gemeinnützigen Organisationen kostenfrei Wissen zu  Informationstechnologien, Kommunikation sowie Fundraising u.a. mittels Online-Veranstaltungen. Auf der Webseite des Unternehmens ist aktuell eine Artikelreihe zum Thema „Spenden und Fundraising“ verfügbar.

Das EU-Büro (EUB) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beim DLR Projektträger passt seine Serviceangebote rund um das EU-Aktionsprogramm für Forschung und Innovation, Horizont Europa, kontinuierlich an die Bedürfnisse der deutschen Antragsteller*innen an. Um diese Angebote weiter zu verbessern, wird um die Teilnahme an einer Umfrage gebeten, die zwischen 5 und 10 Minuten in Anspruch nimmt. Die Ergebnisse dieser werden anonym ausgewertet und dienen ausschließlich internen Zwecken. Um Rückmeldung bis zum 25. Mai 2024 wird gebeten.

Die Europäische Kommission hat ihren ersten Fortschrittsbericht zu Deutschlands Anstrengungen im Europäischen Forschungsraum (EFR) veröffentlicht. Demnach verzeichnet Deutschland seit der EFR-Neuausrichtung 2020 Fortschritte in den Bereichen Open Science, Forschungsinfrastrukturen und internationale Zusammenarbeit. Die Geschlechtergleichstellung bleibt eine Herausforderung. Der Bericht lobt die Forschungsausgaben, die seit Jahren über der 3%-BIP-Marke liegen, sowie den Nationalen Aktionsplan zum EFR.

Zahlreiche Wissenschaftseinrichtungen, Universitäten und Förderorganisationen weltweit haben die Barcelona-Erklärung über offene Forschungsinformationen unterzeichnet und sich damit verpflichtet, beim Wandel der Forschungsinformationslandschaft eine führende Rolle zu übernehmen und die Offenheit von Forschungsinformationen zur Norm zu machen. Zu den Erstunterzeichnenden gehören auch mehrere deutsche Institutionen.

Termine

Am 16. Mai 2024 von 16:00 bis 17:30 Uhr präsentiert das nächste ENABLE!-Werkstattgespräch den Arbeitskreis Forum 13+, der sich für die Open-Access-Transformation kleiner und mittelständischer Verlage einsetzt. Diskutiert werden Modelle, Implementierung und Verhandlungsstrategien für Open-Access-Transformationsverträge. Eine Voranmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Am 23. Mai 2024, 10:00 bis 13:00 Uhr, lädt die nationale Beratungsstelle für das europäische Kulturförderprogramm Kreatives Europa, das Creative Europe Desk KULTUR, gemeinsam mit Kreativ Kultur Berlin, dem Beratungszentrum für Kultur- und Kreativschaffende, zu einer Online-Veranstaltung über die Möglichkeiten der europäischen Kulturförderung ein. Dabei werden zunächst die wesentlichen Bestandteile der Programme „Culture Moves Europe“ und „Europäische Kooperationsprojekte“ skizziert, bevor drei konkrete Projekte aus den Bereichen Musik, Darstellende Künste und Kulturerbe vorgestellt werden. Im Anschluss besteht für die Teilnehmende der virtuellen Veranstaltung Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung in Breakout-Räumen.

Am 23.05.2024 von 9:30 bis 11:00 Uhr laden das Projekt „openCost“ und die Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich zu einem Online-Seminar ein, das sich auf die Meldeperiode des DFG-Förderprogramms „Open-Access-Publikationskosten“ (OAPK) konzentriert. Im Fokus stehen dabei die Darstellung und Meldung von Daten zu Transformationsverträgen, der Umgang mit Nach- und Rückzahlungen sowie der automatisierte Austausch der Daten mit OpenAPC. Das Seminar richtet sich an Bibliotheksmitarbeiter, die am OAPK-Programm teilnehmen oder an transformativen Open-Access-Prozessen interessiert sind. Die deutschsprachige Veranstaltung ist kostenlos, erfordert jedoch eine vorherige Anmeldung.

Am 12. Juni 2024 lädt die Stadt Cottbus u.a. gemeinsam mit der ERASMUS+ im beruflichen Bereich verantwortenden Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) sowie der Kontaktstelle für das EU-Aktionsprogramm „Citizens, Equality, Rights and Values“ (CERV) im Rahmen einer Tagung zur Auseinandersetzung mit der Frage, wie grenzübergreifende Partnerschaftsarbeit zwischen Städten und Gemeinden, Jugend- und Bildungseinrichtungen unter dem Eindruck multipler gesellschaftlicher Krisen wiederbelebt und nachhaltig gestaltet werden kann, ein. Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter*innen kommunaler Verwaltungen sowie Akteur*innen der Jugend- und Bildungsarbeit.

Die serbische Nationale Agentur des EU-Aktionsprogramms Erasmus+ lädt am 27. und 28. Juni 2024 in Belgrad all jene, die sich im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie der Erwachsenenbildung international vernetzen wollen, zu einer Veranstaltung unter dem Titel „Go international“ ein. Bei Teilnahmewunsch ist wird um Voranmeldung bis zum 16. Mai 2024 gebeten.