Im November 2001 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. Mai zum "Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung" ausgerufen. Der Welttag soll das öffentliche Bewusstsein für kulturelle Vielfalt stärken und die Werte kultureller Vielfalt besser verständlich machen. Er hebt den Beitrag von Künstler*innen und Kulturschaffenden zum interkulturellen Dialog und zum harmonischen Zusammenleben verschiedener Menschen und gesellschaftlicher Gruppen hervor und macht auf den Zusammenhang zwischen Kultur und Entwicklung aufmerksam.
Durch den Deutschen Kulturrat wurde seit 2011 jährlich ein Aktionstag anlässlich dieses UNESCO-Welttages ausgerufen. Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und andere Veranstaltungen sollten die kulturelle Vielfalt in Deutschland sichtbar machen und ein deutliches Zeichen gegen Kulturabbau setzen. Die Bundesvereinigung Bibliothek & Information Deutschland (BID) ist Mitglied im Deutschen Kulturrat. Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) hat seine Mitglieder zur Mitwirkung an den Aktionstagen aufgerufen.
Im Jahr 2016 wurde der Aktionstag von der Initiative "Kultur öffnet Welten" abgelöst. Die Initiative existierte von 2015 bis 2020 als das bundesweit größte Netzwerk für Diversität und Kulturelle Teilhabe – initiiert von Bund, Ländern und Kommunen, künstlerischen Dachverbänden und Zivilgesellschaft inklusive Migrant*innen-Organisationen.
Über die zukünftige Ausgestaltung des Aktionstages informieren wir auf dieser Seite, sobald möglich. Weitere Informationen zum "Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung" bietet die Deutsche UNESCO-Kommission.