Seit heute ist das Portal meinjob-bibliothek.de online und gewährt umfassende Einblicke in die Arbeitswelt von Bibliotheken. Es präsentiert nicht nur attraktive Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten, sondern auch die vielfältigen Tätigkeiten sowie die Vorzüge und Werte, die den Arbeitsort Bibliothek auszeichnen. Das Portal entstand durch die Zusammenarbeit der Verbände dbv, VDB und BIB und bildet einen Grundbaustein der entwickelten Arbeitgebermarken-Strategie für die nachhaltige Gewinnung von Mitarbeiter*innen in deutschen Bibliotheken.

Im internationalen Leistungsvergleich PISA 2022 haben deutsche Schüler*innen das bisher schlechteste Ergebnis seit 2000 erzielt. Beunruhigend ist aus Sicht des dbv insbesondere das Ergebnis im Kernbereich Lesen: Hier haben rund 26 Prozent der Schüler*innen nicht einmal das Mindestniveau erreicht. Zu den aktuellen Ergebnissen der PISA-Studie 2022 hat der dbv nun eine Stellungnahme veröffentlicht, in der er den bundesweiten Ausbau, die Standardisierung und Systematisierung der Leseförderung anmahnt.

Der dbv und die Deutsche Telekom Stiftung schreiben gemeinsam die Auszeichnungen „Bibliothek des Jahres 2024“ und „Bibliothek des Jahres 2024 in kleinen Kommunen und Regionen“ aus. Ausgezeichnet werden mit den nationalen Bibliothekspreisen vorbildliche und innovative Bibliotheksleistungen. Bewerbungen sind bis zum 31.03.2024 möglich.

Im Jahr 2024 wird eine großangelegte europäische Publikumsstudie namens „Sentobib“ durchgeführt. „Sentobib“ bietet Öffentlichen Bibliotheken u.a. in Deutschland die Möglichkeit, Besucher*innen zu befragen und ihre Ergebnisse anonym mit ähnlichen Bibliotheken zu vergleichen. Dieses Forschungsangebot wurde in Zusammenarbeit mit einem Konsortium aus sechs europäischen Universitäten und nationalen Bibliotheksorganisationen, einschließlich des dbv, entwickelt. Bibliotheken können sich bis zum 29.03.2024 für die Teilnahme registrieren.

Am 01.02.2024 veranstalten der Verlag De Gruyter Sauer und der dbv in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin eine Podiumsdiskussion zum Thema „Demokratie und Politik”. Ausgehend von der gleichnamigen Publikation, die im Herbst erschienen ist, diskutieren verschiedene Vertreter*innen aus Bibliotheken, Kultur- und Ehrenamtspolitik den Beitrag von Bibliotheken für die Demokratieförderung, politische Bildung und Kulturpolitik. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Zwei Monate haben 4.238 Kinder und Jugendliche in über 50 Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz gerätselt und getüftelt, um beim Kindersoftwarepreis TOMMI 2023 die besten Games und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche zu küren. Nun stehen die Sieger fest.

Die Aufgaben und Arbeitsvorgänge in Öffentlichen Bibliotheken haben sich in den letzten zwanzig Jahren tiefgreifend verändert. Eine Vielzahl von neuen Angeboten wurde entwickelt und Tätigkeitsfelder erweitert. Einen Überblick bietet die Publikation „Arbeitsvorgänge in Bibliotheken“, die der BIB im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit dem dbv veröffentlich hat. Die Publikation beschreibt Arbeitsvorgänge und wesentliche Tätigkeiten in Öffentlichen Bibliotheken. Die Publikation ist nun auch online verfügbar.

Was bedeutet Klimaneutralität in der Arbeit von Bibliotheken? Wie kann eine klimaneutrale Produktion geplant und umgesetzt werden? Welche Instrumente und Kompetenzen braucht es dafür? Zur Diskussion dieser Fragen laden der dbv, das Netzwerk Grüne Bibliothek und die Kulturstiftung des Bundes zu einem digitalen Info-Workshop am 09.01.2024 ein. Die Stadtbibliothek Pankow und die Stadtbücherei Tübingen – beide gefördert in der ersten „Zero“-Runde – stellen Ihre Projekte vor und teilen ihre Erfahrungen.

Am 19.01.2024 findet zum dritten Mail eine virtuelle Bildungsmesse für weiterbildende und berufsbegleitende Angebote im deutschsprachigen Raum statt. In kurzen „Elevator Pitches“ werden Weiterbildungsmöglichkeiten und berufsbegleitende Studienmöglichkeiten der informationswissenschaftlichen Institute, Fachbereiche und Weiterbildungszentren vorgestellt. Die Bildungsmesse wird von der Konferenz der informations- und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge (KIBA), der Sektion 7 im dbv und der Ausbildungskommission der DGI ausgerichtet.

Am 08. und 09.10.2024 findet an der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt die Tagung „Reputation ohne Paywall? Wissenschaftliches Publizieren im digitalen Wandel“ statt. Folgende Fragen sollen u.a. diskutiert werden: Wie wird Reputation generiert, wahrgenommen und zugeschrieben? Welche Reputationskriterien existieren? Welche Rolle spielen dabei z. B. Open Science und rechtliche Rahmenbedingungen wie Datenschutz? Und wie verändern sich Rahmenbedingungen für Reputation während einer wissenschaftlichen Laufbahn? Abstracts können bis zum 08.03.2024 eingereicht werden.

Herausforderungen im Bibliotheksbereich sollen europaweit stärker gemeinsam angegangen werden. Dies ist ein Ergebnis eines Zusammenkommens von rund 50 Personen aus Bibliotheksverbänden aus ganz Europa in Brüssel, zu dem die Europäische Gruppe des internationalen Bibliotheksverbandes IFLA im November eingeladen hatte. Die Rekrutierung von Bibliothekspersonal, der EU-Arbeitsplan Kultur, die Nachwuchsförderung sowie das Thema Nachhaltigkeit sind nur einige Themen, die europaweit auf der Agenda der Bibliotheken stehen. 

Rund 400 Teilnehmende aus dem Bereich der wissenschaftlichen Bibliotheken in Europa werden vom 03. bis 05.07.2024 an der Jahreskonferenz von LIBER, dem Europäischen Verband der wissenschaftlichen Bibliotheken, in Limassol, Zypern, erwartet. Das Konferenzthema lautet „Modernste Bibliotheken im Dienste von Wissenschaft und Gesellschaft". Der Call for Papers läuft, Vortragseinreichungen sind bis zum 12.01.2024 möglich.

Mehr als 90 Regionen wurden innerhalb der 13 Flächenbundesländer für das bundesweite Förderprogramm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ausgewählt. Sie erhalten 2024 für die Entwicklungsphase des Programms eine Förderung von je 40.000 Euro, um tragfähige Konzepte für beteiligungsorientierte Kulturvorhaben wie Kulturnetzwerke, regionenübergreifende Festivals, Bürgerräte für Kultur, regionale Kulturkonferenzen oder Kulturbüros zu entwickeln.