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Newsletter Nr. 223 |
Editorial
Bei der heutigen Mitgliederversammlung des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) in Leipzig ist Dr. Frank Mentrup im Amt des Präsidenten des dbv bestätigt worden. Darüber hinaus wählte die Mitgliederversammlung die Bundestagsabgeordnete Renate Künast einstimmig zur zweiten Vizepräsidentin des dbv. In einem Video sagte sie, dass sie sich für eine gute Ausstattung von Bibliotheken sowie für ein faires E-Lending einsetzen wolle. Gemeinsam mit Vizepräsident Dr. Jens-Peter Gaul, Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz, werden Dr. Frank Mentrup und Renate Künast in den kommenden vier Jahren als Präsidium den Bundesvorstand des dbv beraten.
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Inhalt |
dbv-Positionen zum E-Lending | In einem Grundlagenpapier fordert der dbv die Bundesregierung dazu auf, den im Koalitionsvertrag beschriebenen „digitalen Aufbruch“ ernst zu nehmen und eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, bei der Bücher und E-Books beim Verleih durch Bibliotheken gleichgestellt sind. Ebenfalls zum E-Lending positioniert sich der dbv in einer Stellungnahme zu einer Studie des Netzwerks Autorenrechte. Die zentrale Forderung der Stellungnahme ist, wieder verstärkt Gespräche mit allen Beteiligten über gemeinsame Lösungswege beim E-Lending zu suchen.
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dbv-Stellungnahme zu wissenschaftlichen Weiterbildungsmöglichkeiten | In einer Stellungnahme fordert der dbv politische Entscheidungsträger*innen auf Bundes- und Landesebene auf, wissenschaftliche Weiterbildungsmöglichkeiten in Bibliotheken zu fördern. Unter anderem soll wissenschaftliche Weiterbildung als hoheitliche Aufgabe eingestuft und Regelungen geschaffen werden, wonach bei besonderem öffentlichen Interesse die Gebühren in weiterbildenden Studiengängen ermäßigt oder erlassen werden können.
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Arbeitsheft „Mein Projekt – Projektentwicklung leicht gemacht“ | Mit dem im Rahmen des Projekts „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“ neu entwickelten Arbeitsheft „Mein Projekt – Projektentwicklung leicht gemacht“ werden Bibliotheksmitarbeitende dabei unterstützt, Schritt für Schritt aus einer anfänglichen Idee eine konkrete Projektskizze für ein passgenaues Medienprojekt in der eignen Bibliothek zu erarbeiten.
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dbv-Online-Seminar zum Digitaltag 2022 | Im Rahmen des Digitaltags 2022 veranstaltet das dbv-Projekt „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“ am 24. Juni 2022 ein Online-Seminar zu Medienbildungsangeboten in Bibliotheken. Anika Schmidt, Leiterin der Stadtbibliothek Bremerhaven, gibt im Seminar „Entdecken – Tüfteln – WEITERSAGEN!“ Tipps für niedrigschwellige Methoden der Wissensvermittlung sowie für interaktive, multimediale und erlebnisorientierte Veranstaltungsangebote mit Tablet, Apps und anderen Geräten.
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Tagung „Jenseits der Metropolen – neue Orte für Kultur und Bildung“ | Die Tagung „Jenseits der Metropolen – neue Orte für Kultur und Bildung“ findet am 18. Juli 2022 statt und wird von mehreren Hessischen Kulturverbänden, u.a. dem dbv-Landesverband Hessen, veranstaltet. In Vorträgen und Workshops sollen Ideen entwickelt werden, wie im ländlichen Raum kulturelle und soziale Treffpunkte geschaffen werden können.
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Open Access Staff Week in Dresden | Vom 29. bis 31. August 2022 geben die Sächsische Landesbibliothek –
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) einen Einblick in ihre aktuellen Open-Access-Aktivitäten. Die Open Access Staff Week wird im Rahmen des Projekts open-access.network vom Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz veranstaltet und findet an drei Tagen live in Dresden statt. Interessierte können sich bis zum 17. Juli 2022 bewerben.
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Qualifizierung für kulturelle Bildung mit nachhaltiger Perspektive | Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) bietet in Zusammenarbeit mit Partnern ab September 2022 eine Qualifizierung für kulturelle Bildung mit globaler und nachhaltiger Perspektive an. In sechs Modulen wird dabei praxisnah Wissen zu globalem Lernen, Entwicklungspolitik sowie den unterschiedlichen Dimensionen nachhaltiger Entwicklung vermittelt sowie Möglichkeiten erprobt, dieses in der kulturellen Bildungsarbeit anzuwenden. Eine Anmeldung ist bis 15. August 2022 möglich.
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Online-Seminar und Stellungnahme zum Thema E-Lending | Am 19. Mai 2022 fand das Online-Seminar „Die leere Bibliothek: Die Dringlichkeit von Lösungen für nicht nachhaltige E-Books-Märkte“ statt, bei dem die Bundesgeschäftsführerin des dbv, Barbara Schleihagen, die Forderungen des Verbands vorgestellt hat. In diesem Zusammenhang hat das von der IFLA durchgeführte Programm „Knowledge Rights 21“ eine Stellungnahme zum Thema E-Lending veröffentlicht. Darin wird verdeutlicht, dass die derzeitigen Verleihbedingungen für E-Books die jahrhundertealte Funktion von Bibliotheken, Bücher zu erwerben, auszuleihen und Sammlungen aufzubauen, untergraben.
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Neues Partnerland Tschechien | Im Rahmen des Bibliothekskongresses in Leipzig fiel offiziell der Startschuss für die dreijährigen Partnerland-Phase zwischen dem Verband der Bibliotheken der Tschechischen Republik, Sdružení knihoven ČR, und dem deutschen Dachverband Bibliothek & Information Deutschland (BID) e.V. Das Partnerland-Programm hat zum Ziel, durch Fachaufenthalte, Studienreisen und gemeinsame Veranstaltungen den Kontakt zwischen den beiden Bibliotheksländern nachhaltig zu vertiefen.
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Weißbuch „Citizen-Science-Strategie 2030 für Deutschland“ | Das Weißbuch „Citizen-Science-Strategie 2030 für Deutschland“ ist unter Beteiligung von mehr als 200 Mitwirkenden entstanden. Auf 150 Seiten werden Entwicklungen, Potenziale und Herausforderungen zum Thema diskutiert und Handlungsempfehlungen gegeben. Bibliotheken sind mit ihren Räumlichkeiten und ihrer vielfältigen Nutzerschaft ideale Bindeglieder zwischen Wissenschaft, Forschung und Gesellschaft.
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Studie zu Potenzialen von Open Science | Die Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission hat im Rahmen einer Studie u.a. untersuchen lassen, welches Potenzial Open-Science-Praktiken für die Verbesserung der Wirksamkeit des europäischen Forschungs- und Innovationssystems haben könnten. Anhand der Untersuchungsergebnisse sollen Handlungsfelder sowie politische Leitlinien abgeleitet werden, die wiederum den Ausgangspunkt für entsprechende Förderprogramme bilden.
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Förderung: „AusbildungWeltweit“ | Im Rahmen der aktuellen Ausschreibungsrunde des Förderprogramms „AusbildungWeltweit“ können u.a. Berufsschulen Anträge zur Förderung weltweiter Auslandsaufenthalte stellen. Finanziell unterstützt werden in diesem Kontext Auslandsaufenthalte von Auszubildenden, Ausbilder*innen sowie Besuche zur Vorbereitung, die zwischen Oktober 2022 und September 2023 geplant sind.
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