Wissenschaftliche Bibliotheken nehmen bereits seit Ende des 20. Jahrhunderts aktiv an der Vermehrung und Qualifizierung informationeller Ressourcen teil: zunächst im Rahmen der Digitalisierung ihrer Kataloge, später mittels der Umwandlung von Texten sowie anderer Wissenschafts-relevanter Materialien in Daten. Stark geprägt wurde und wird ihre Arbeit nicht zuletzt auch durch die Digitalisierung des Publikationsmarktes, wobei es dabei nicht allein um im Internet zugängliche Verlagsprodukte, sondern auch um neue Praktiken der Produktion und Rezeption digitaler Informations- und Bildungsangebote geht.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V. (DFG) unterstützt den skizzierten Transformationsprozess zugunsten leistungsfähiger und überregionaler Informationssysteme durch entsprechende Fördermaßnahmen im Bereich der Wissenschaftlichen Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS).

Im Rahmen einer gemeinsamen Informationsveranstaltung mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) wurden diese überblicksartig mit ihrer jeweiligen inhaltlichen Schwerpunktsetzung vorgestellt.

Im Online-Seminar wurden die folgenden Programme vorgrestellt:

  • Informationsinfrastrukturen für Forschungsdaten
  • e-Research-Technologien
  • Forschungssoftwareinfrastrukturen
  • Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren
  • Open-Access-Publikationskosten
  • Digitalisierung und Erschließung
  • Fachinformationsdienste für die Wissenschaft
  • Verantwortung für Informationsinfrastrukturen gemeinsam organisieren

Als Referenten war Dr. Florian Mannseicher von der Gruppe Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme gewinnen. Carina Böttcher vom dbv moderierte das Online-Seminar.

Präsentation

Videomitschnitt des Online-Seminars

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Nahaufnahme von der Rückseite eines Servers. Mehrere bunte Kabeln sind eingesteckt.
dbv/Mark Bollhorst